Rummelsberg – Im Rahmen einer Projektarbeit haben sich Schüler*innen des Berufsbildungswerks der Rummelsberger Diakonie (BBW) intensiv mit dem Thema Müll auseinandergesetzt. Was viele ignorieren, wollten die Schüler*innen bewusst in den Fokus rücken: Müll ist nicht nur ein Ärgernis, sondern eine ernsthafte Bedrohung für Umwelt, Gesundheit und Lebensqualität.
Mit einer klaren Botschaft und einem praktischen Beitrag startete die Klasse eine Müllsammelaktion in Rummelsberg. Ausgerüstet mit Müllzangen und Tüten durchsuchten drei Gruppen unterschiedliche Bereiche: das Gelände des Berufsbildungswerks, den Weg zum Bahnhof und die Umgebung des Krankenhauses. Die Funde reichten von skurril – wie einem Einkaufswagen und einer Zapfanlage – bis hin zu alltäglichem, aber in erschreckender Masse vorkommendem Abfall wie Zigarettenstummeln, Parkscheinen und Taschentüchern.
„Müll verschmutzt nicht nur Natur, Böden und Gewässer, sondern verursacht auch hohe Kosten für die Allgemeinheit“, erklärt die Klasse. „Dieses Geld könnte besser in Bildung, Gesundheit oder Infrastruktur investiert werden.“
Die Schüler*innen möchten mit ihrer Aktion ein Bewusstsein dafür schaffen, wie leicht es ist, durch respektvolles Verhalten gegenüber der Umwelt und anderen einen Unterschied zu machen. Jeder weggeworfene Gegenstand hat Auswirkungen – und jeder vermiedene Abfall ist ein Schritt hin zu einer saubereren, gesünderen Zukunft.