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In den Berufsvorbereitenden Maßnahmen lernen die Teilnehmenden ihre Talente und verschiedene Berufe kennen
Mehr lesenRummelsberg – 52 Teilnehmende sind am Berufsbildungswerk (BBW) Rummelsberg ihre Reise in Richtung Zukunft gestartet. Dort haben sie verschiedene vorberufliche Maßnahmen begonnen.
Das BBW bietet Eignungsabklärungen, Arbeitserprobungen und die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, kurz BvB. Die Teilnehmenden wurden von Iris Thieme, Leitung Fachdienste – Prozesssteuerung, und Jochen Wiegand, Leitung Ausbildung, begrüßt. In diesem Jahr unterstützte Dr. Christian Holländer, der betreuende Reha-Arzt des BBW, die Auftaktveranstaltung. Jeder solle die Möglichkeit erhalten in Präsenz und gesund diese Reise in die Zukunft zu bestreiten. Dafür ist es notwendig sich an das „New-Normal“ zu gewöhnen und sich an die Hygieneregeln zu halten. „Es soll wie eine Reise durch die Berufswelt sein. Haben Sie Mut! Trauen Sie sich was zu und dann freue ich mich darauf Sie alle im kommenden Sommer mit tollen Berufsempfehlungen hier zu treffen“, sagte Iris Thieme.
„Ich hoffe, dass dieser Tag für Sie ein guter Beginn ist“, sagte Karin Scheuerlein von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg zu den Teilnehmenden. Ziel ist es, nach Ende der BvB eine Ausbildung zu beginnen. Karin Scheuerlein betonte, dass die vielen Mitarbeitenden im BBW dabei jeden unterstützen.
Das BBW Rummelsberg bildet Jugendliche mit Unterstützungsbedarf in über 40 verschiedenen Berufen aus. Die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme soll den jungen Leuten dabei helfen, den richtigen Beruf für sich zu finden. Jochen Wiegand sagte: „Wir wünschen uns, dass jeder von Ihnen aus unseren vielfältigen Lernfeldern einen passenden Beruf findet, an dem er Freude hat.“ Die Teilnehmenden der BvB schnuppern in verschiedene Berufsfelder hinein: Kaufmännische und IT-Berufe, den gewerblich-technischen Bereich sowie Dienstleistungen und Handwerk.
Neben den Jugendlichen, die sich auf die elfmonatige Reise der BvB machten, starteten auch Jugendliche zu einem Kurztrip in die Eignungsabklärung und Arbeitserprobung. Dabei erkunden sie ihre Fähigkeiten und Interessen und entscheiden, welcher Beruf zu ihnen passt.
Junge Menschen beginnen in 17 verschiedenen Ausbildungsberufen
Mehr lesenRummelsberg – 71 junge Menschen haben vergangene Woche die Ausbildung im Berufsbildungswerk Rummelsberg (BBW) begonnen. Pandemiebedingt wurde der „Neustart“ für die jungen Menschen auf zwei Tage gestreckt. Trotz Bahnstreik kamen alle neuen Teilnehmenden gut und gesund im BBW an.
Einrichtungsleiter Matthias Wagner begrüßte zusammen mit den Vertreterinnen der Bundesagentur für Arbeit, der jeweiligen Bildungsbegleitung und der Ausbilderin oder dem Ausbilder alle Teilnehmenden persönlich. Jochen Wiegand, Leiter der Ausbildung, betonte, dass sich alle gemeinsam an das „New Normal“ der Pandemie gewöhnen müssten. Es ist geglückt fast alle Auszubildenden im vergangenen Jahr zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen, so dass auch die neuen Auszubildenden frohen Mutes und mit guten Erfolgsaussichten in ihre Zukunft blicken dürfen.
Die 71 jungen Menschen begannen ihre Ausbildung in 17 verschiedenen Berufen. Die stärkste Ausbildungsgruppe ist die der Kaufleute für Büromanagement mit 14 Teilnehmenden, gefolgt von den IT-Berufen und den Elektroberufen mit je zehn Teilnehmenden. Weitere Berufsgruppen sind Mediengestalter*innen, Fachlagerist*innen, handwerkliche Berufe und Dienstleistungsberufe wie die Fachpraktiker*innen für personale Dienstleistungen.
Gemeinsam verfolgen alle am BBW ein Ziel: einen guten Start ins Berufsleben. Dafür wünschten die Begrüßungsredner*innen den jungen Leuten Mut und Zuversicht sowie Durchhaltevermögen und Fleiß, und rieten ihnen, sofort darüber zu sprechen, wenn es Schwierigkeiten oder Konflikte gebe. Den Auszubildenden im BBW stehen viele Ansprechpartner*innen zur Seite, zum Beispiel Mitarbeitende im Internat, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter und ein psychologischer sowie ein medizinischer Fachdienst.
„Ich wünsche Ihnen, dass Sie jeden Tag mit einem Lächeln beginnen können“, gab Matthias Wagner den „Neuen“ mit auf den Weg. Das ist wohl der beste Wunsch und ein Erfolgsgarant für eine gute Ausbildung.
Das QuaSiE-Forschungsprojekt zur Suchtprävention ist abgeschlossen – nun wird das seit 2016 erarbeitete Konzept in der Rummelsberger Jugendhilfe implementiert. Mit der Fortbildungsreihe „Okay! Oder doch schon Risiko?“ und den Leitlinien Suchtprävention
Mehr lesenRummelsberg – Im Frühjahr 2021 endete das Forschungsprojekt QuaSiE - Konzepte der Suchtprävention in Settings der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Durch das Bundesgesundheitsministerium gefördert gelang es erstmals ein Konzept mit der Expertise aus Jugend- und Suchthilfe zu entwickeln. Fünf Träger der stationären Jugendhilfe hatten knapp fünf Jahre lang gemeinsam mit der LWL (Landschaftsverband Westphalen-Lippe)-Koordinationsstelle Konzepte der Suchtprävention in der stationären Kinder- und Jugendhilfe erprobt. Darunter auch die Rummelsberger Diakonie.
Nun wird das in der Region Nürnberger Land erprobte Konzept auf alle Regionen der Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ) erweitert. Über die stationären Einrichtungen hinaus werden auch die Belange der teilstationären und ambulanten Hilfen in den Schulungen berücksichtigt. Ziel ist es, mit einem gemeinsamen fachlichen Fundament den jeweiligen Gegebenheiten gerecht zu werden.
Mit der dafür konzeptionierten Fortbildung „Okay! Oder doch schon Risiko?“ schulen die ehemaligen Projektfachkräfte multiplikatorisch interessierte Kolleg*innen aus allen Jugendhilferegionen. Die Fortbildung besteht aus vier zweitägigen Workshops, die sich über einen Zeitraum von sechs bis sieben Monaten verteilen. Verbunden mit den Seminarblöcken sind auch ein begleitendes Coaching und Besuche vor Ort vereinbart.
Ziel der Fortbildung ist es, die teilnehmenden Mitarbeiter*innen als Multiplikatoren und Ansprechpartner*innen in ihrer Jugendhilferegion auszubilden. Neben den jungen Menschen und ihren Familien sind dabei auch die Mitarbeitenden im Blick: „Wir übernehmen für die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die wir betreuen Verantwortung - auch in den Themenbereichen Gesundheit, Konsum von Substanzen, Suchtgefährdung und Sucht“, sagt Thomas Bärthlein, Regionalleiter RDJ Nürnberger Land. Es sei deshalb wichtig einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Themen zu entwickeln und zu pflegen. „Um dieser Aufgabe entsprechend unseres Menschenbildes fachlich und professionell zu begegnen haben wir die Leitlinien Suchtprävention erstellt.“ Diese bekommen die Fortbildungs-Teilnehmenden vor Seminarbeginn zugesandt. Die Leitlinien sind außerderm ab sofort kostenfrei im Webshop erhältlich.
Jeder junge Mensch mit Behinderung, Benachteiligung, mit Lernschwierigkeiten und/oder einer psychischen Erkrankung ist einzigartig. Deshalb bieten wir eine breit gefächerte Palette an maßgeschneiderten beruflichen Bildungsangeboten. Wir fördern, bilden, betreuen und begleiten junge Menschen auf ihrem Weg in die berufliche Selbständigkeit. Darüber hinaus bieten wir Betrieben bedarfsgerechte Lösungen bei der Suche nach Fachkräften. Wir gewährleisten damit eine optimale Entwicklung fachlicher und persönlicher Kompetenzen junger Menschen und gehen respektvoll mit den Talenten jedes einzelnen Menschen um.
Weitere Berichte aus unserem Berufsbildungswerk finden Sie hier.
Für zukünftige Auszubildende und deren Angehörige haben wir hier alle Informationen zum Thema "Ausbildung in einem BBW" zusammengestellt.
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